Carsharing ist ein Mobilitätskonzept, bei dem mehrere Personen gemeinsam ein Fahrzeug nutzen, ohne es zu besitzen. Nutzer können die Autos stunden- oder tagesweise mieten und flexibel für ihre Bedürfnisse einsetzen. Die derzeitige Planung umfasst einige wenige Fahrzeuge, die exklusiv für Hasloher zu einem geringen Preis an einem zentralen Ort entliehen werden können. Da sich das Projekt noch in Planung befindet, können sich diese Modalitäten aber auch durchaus noch ändern.
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Kosteneffizienz: Individuelle finanzielle Entlastungen, da nur für die tatsächliche Nutzung gezahlt wird, anstatt die Kosten für ein eigenes Auto zu tragen (Kauf, Versicherung, Wartung, etc.). Bessere Fahrzeugauslastung und eventuell Verzicht auf einen Zweitwagen.
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Umweltfreundlichkeit: Weniger Autos bedeuten auch weniger Lärm- und Schadstoffemissionen im Dorf. Zusätzlich in unserem Fall durch die Nutzung von Elektroautos und Nutzung durch Ökostrom.
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Verbesserter Zugang zur Mobilität: Insbesondere für Einwohner mit Mobilitätseinschränkung, (junge Menschen) ohne eigenes Auto oder für jene, die nur gelegentlich ein Fahrzeug benötigen, bietet Carsharing eine flexible und erschwingliche Möglichkeit, sich fortzubewegen. Dies kann die Lebensqualität im Dorf erhöhen und die Teilhabe am sozialen Leben verbessern.
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Raum für alternative Verkehrsmittel: Durch die Reduzierung von privaten Autos kann Platz für Fahrradfahrer, Fußgänger oder öffentliche Verkehrsmittel geschaffen werden, was die Attraktivität des Dorfes als lebenswerten und nachhaltigen Wohnort steigern kann.
Die Erhöhung der Lebensqualität durch Ermöglichung einer günstigen und einfach zugänglichen Mobilitätslösung und damit verbundenen Kosteneinsparung eines Jeden.
Die Finanzierung im Detail steht noch nicht fest. Als Bürger kann man sich im Verein Dörpsmobil Hasloh engagieren. Die Mitgliedschaft in diesem Verein ist erforderlich, um am Carsharing teilzunehmen. Es wird ein Monatsbeitrag als auch eine zeitbasierte Nutzungsgebühr zu entrichten sein.
Dörpsmobile sind ehrenamtlich organisierte e-Carsharing-Projekte in den ländlichen Räumen Schleswig-Holsteins. In den mittlerweile mehr als 30 Orten, die ein Dörpsmobil betreiben, schlossen sich stets eine Reihe engagierter Bürger:innen zusammen, die mit der Gründung eines Dörpsmobils ein günstiges und nachhaltiges Mobilitätsangebot für ihr Dorf schaffen und somit aktiv zur Verkehrswende beitragen wollten. Die Projektträger sind die Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e.V. und AktivRegion Schleswig-Holstein
Es muss sich finanziell tragen. ¯_(ツ)_/¯
Der Buchungsprozess erfolgt über eine mobile App oder eine Website. Nutzer können dort das gewünschte Fahrzeug auswählen, Datum, Uhrzeit und Dauer der Buchung festlegen und die Buchung abschließen.
Für das Carsharing werden verschiedene Fahrzeuge wie Kleinwagen, Kombis und eventuell Elektroautos verwendet. Die Fahrzeuge werden regelmäßig gewartet und betankt, entweder von den Betreibern des Carsharing-Dienstes oder durch vereinbarte Regelungen mit Tankstellen oder Werkstätten.
Für Fahrer und Fahrgäste gelten üblicherweise Versicherungen, die Schäden am Fahrzeug und Haftpflichtschäden abdecken. Die genauen Haftungsregelungen sind in den Nutzungsbedingungen des Carsharing-Dienstes festgelegt.
Die Einschränkungen bezüglich Zielorten und Fahrzeiten können je nach Anbieter variieren. In der Regel können Fahrzeuge jedoch innerhalb eines bestimmten geografischen Gebiets genutzt werden, und es können Zeitbeschränkungen für die Buchung gelten.
Die Kommunikation und das Feedback zwischen Nutzern und Betreibern erfolgt über die mobile App, per E-Mail oder Telefon. Nutzer können Feedback zu ihrem Erlebnis geben und Probleme oder Anliegen direkt an die Betreiber melden.
Die Fahrpreise werden in der Regel pro Stunde oder pro Kilometer festgelegt. Es können verschiedene Tarifoptionen wie Stundenpakete oder Kilometerpakete angeboten werden. Manche Carsharing-Anbieter bieten auch Förderungen für bestimmte Personengruppen wie Studenten oder Senioren an.
Ältere oder mobilitätseingeschränkte Dorfbewohner erhalten Unterstützung beim Zugang zum Carsharing-Service durch spezielle Schulungen, Barrierefreiheit der Fahrzeuge und ggf. Unterstützung bei der Buchung durch Betreuer. Die Privatsphäre der Nutzer wird durch Datenschutzbestimmungen und sichere Datenübertragung gewährleistet.
Die Registrierung für den Service erfolgt in der Regel über die mobile App oder die Website des Carsharing-Anbieters. Neue Nutzer müssen persönliche Daten angeben und oft auch einen Führerschein und eine Zahlungsmethode hinterlegen. Sie erhalten Unterstützung durch Anleitungen in der App oder durch Kundensupport bei Fragen.
Nutzer erhalten bei Pannen oder Unfällen Unterstützung durch eine 24-Stunden-Hotline oder einen Pannendienst. Das Fahrzeug kann über die App oder per Telefon reserviert und geöffnet werden. Nach der Nutzung wird das Fahrzeug vom Betreiber gereinigt und für die nächste Buchung vorbereitet.
Manche Carsharing-Anbieter bieten spezielle Angebote oder Tarife für Vielnutzer oder Langzeitbuchungen an, wie z.B. vergünstigte Stunden- oder Kilometerpakete oder Flatrates für regelmäßige Nutzer.
Carsharing bietet im Vergleich zu traditionellen Mietwagen oder eigenem Fahrzeugbesitz mehr Flexibilität, da Nutzer nur bezahlen, wenn sie ein Fahrzeug benötigen. Es ist oft kostengünstiger als der Besitz eines eigenen Fahrzeugs, da Wartungs- und Versicherungskosten auf mehrere Nutzer verteilt werden. Zudem trägt Carsharing zur Reduzierung von Verkehr und Umweltbelastung bei, da weniger Fahrzeuge benötigt werden.